Lost in EUrope?

Fällt es Ihnen schwer, die EU zu verstehen? Fühlen Sie sich im „Raumschiff Brüssel“ verloren? Stellen Sie sich vielleicht sogar die Frage, ob es noch auf gutem Kurs ist?

Dann sind Sie hier richtig. „Lost in EUrope“ heißt nicht nur mein EU-Blog, das Logo ist auch Programm. Ich versuche, Europa verständlich zu machen – und kritisch zu hinterfragen.

Wie ist es möglich, dass die EU fast zehn Jahre nach Beginn der Finanz- und Eurokrise immer noch nicht auf die Beine kommt? Was ist schief gelaufen, was können wir besser machen?

Das sind die Leitfragen, mit denen ich mich beschäftige. Ich versuche, sie ohne erhobenen Zeigefinger zu beantworten – und ohne den Dünkel, alle Europäer müssten wie wir Deutsche werden.

Denn das „deutsche Europa“ ist mir unheimlich – wie vielen Menschen in der EU. Ich will, frei nach Ulrich Beck, ein „europäisches Deutschland“ und ein kosmopolitisches Europa.

Europäisch, kritisch, investigativ

Bei meiner Arbeit als EU-Korrespondent versuche ich daher, eine „europäische Brille“ aufzusetzen. Ich möchte wissen, ob eine Entscheidung Europa und seinen Bürgern nützt – oder die Krise nur verlängert.

Dabei verlasse ich mich nicht nur auf offizielle Quellen, sondern frage nach – bei Betroffenen, Experten, Unternehmen. Ich folge nicht einfach der EU-Agenda, sondern setze selbst Themen.

Investigativ arbeite ich übrigens auch. Mein größter „Scoop“ war die Enthüllung des Swift-Bankdatenabkommens zwischen der EU und den USA im Handelsblatt im Sommer 2009.

Kurz danach wurde der Geheim-Deal vom Europaparament gestoppt – und grundlegend überarbeitet. Es ist eben doch nicht alles „Lost“ in EUrope…

Arbeitsproben finden sich im Portfolio; mein EU-Blog steht hier