Paris

Paris, Welt-Hauptstadt des 19. Jahrhunderts und mutmasslich neues europäisches Krisenzentrum. Dabei ist das Budgetdefizit 2014 geringer als in London. Im Elysée-Palast (Foto) traut man sich aber nicht mehr, das laut auszusprechen – der unbeliebteste Präsident der 5. Republik ist abgetaucht.

Hier, im Elysée, bin ich sieben Jahre ein und aus gegangen, von 1994 bis 2001. Anfangs verbreitete noch Präsident Mitterrand seinen morbiden Charme, dann eroberte der hemdsärmelige Chirac das „Chateau“. Mit der Wiederaufnahme der Atomtests löste er gleich eine Krise aus.

Die wichtigsten Themen (für „Tagesspiegel“ und „Handelsblatt“) waren denn auch die Außenpolitik, die Wirtschafts- und Finanzpolitik (Euro-Einführung und Stabilitätspakt) sowie die Europapolitik (Nizza-Gipfel). Die deutsch-franzöischen Beziehungen beschäftigen mich auch heute noch – mehr dazu hier.

Foto: Frederic Legrand – COMEO / Shutterstock.com – Zitat auf der Homepage aus E. Bonse „Unser 11. September“ (Lost in EUrope)

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Bruxelles

Bruxelles, Hauptstadt des Surrealismus und der Europäischen Union. Dabei fallen die wichtigsten Entscheidungen zunehmend woanders, vor allem in Berlin. In der EU-Kommission (Foto) will man davon aber nichts wissen; im „Team von der Leyen“ setzt man auf die Hebelwirkung großer Worte.

Hier arbeite ich nun schon seit 2004 – im nach Washington zweitgrößten Pressecorps der Welt (mehr als 1000 akkreditierte Journalisten). Zu meinen Kunden zählten bzw. zählen das „Handelsblatt“, die „tageszeitung“ (taz), das Polit-Magazin „Cicero“ sowie der Brüsseler Thinktank Bruegel.

Thematisch habe ich alle Aspekte der EU-Politik bearbeitet – mit Schwerpunkten auf der Außen- und Sicherheitspolitik (Erweiterung, Nato) sowie der Wirtschafts- und Finanzpolitik (Industrie, Handel, Eurokrise). Zudem habe ich in Brüssel meinen EU-Blog gegründet – mehr dazu hier.

Foto: Shutterstock / Zurijeta – Zitat auf der Homepage aus E. Bonse: „Brüssel tickt deutsch“ (politik & kommunikation, nur Print)

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