Brexit als Befreiungsschlag

Die Europäer sollten sich über Camerons EU-Referendum freuen. Denn nun kann endlich die überfällige EU-Reformdebatte geführt werden. Und ein „Brexit“ wäre auch keine Katastrophe.

Warum? Das habe ich einem viel beachteten Beitrag für den „Cicero'“ ausgeführt. Der Artikel steht hier, ein Vortrag zum Thema bei der Böll-Stiftung in Berlin findet sich hier

photo credit: The Prime Minister’s Office via photopin cc

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Berlin

Berlin, Hauptstadt Preussens und des „deutschen Europa“ (U. Beck). Dabei möchten die Deutschen die EU gar nicht führen, wie auch die Bundesregierung immer wieder betont. Im Kanzleramt (Foto) fallen zwar zentrale Entscheidungen für Europa, doch niemand soll es merken.

Hier bin ich einmal im Jahr, wenn die deutschen EU-Korrespondenten von der Kanzlerin vertraulich „gebrieft“ werden. Leider erfährt man selten wirklich Neues; im „Haifischbecken“ Berlin gibt es ohnehin keine Geheimnisse. Interessanter ist es meist im AA und im Wirtschaftsministerium.

Außen- und Wirtschaftspolitik sind denn auch in Berlin meine Schwerpunkte – neben den klassischen EU-Themen. Zudem gebe ich in der Hauptstadt Seminare, moderiere Podiumsdiskussionen oder diskutiere selbst mit – zuletzt beim „Europäischen Dialog“ in Genshagen. Mehr dazu hier

Foto: Shutterstock / Bildagentur Zoonar GmbH – Zitat auf der Homepage aus E. Bonse: „Gelungene Provokation“ (taz)

 

 

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Paris

Paris, Welt-Hauptstadt des 19. Jahrhunderts und mutmasslich neues europäisches Krisenzentrum. Dabei ist das Budgetdefizit 2014 geringer als in London. Im Elysée-Palast (Foto) traut man sich aber nicht mehr, das laut auszusprechen – der unbeliebteste Präsident der 5. Republik ist abgetaucht.

Hier, im Elysée, bin ich sieben Jahre ein und aus gegangen, von 1994 bis 2001. Anfangs verbreitete noch Präsident Mitterrand seinen morbiden Charme, dann eroberte der hemdsärmelige Chirac das „Chateau“. Mit der Wiederaufnahme der Atomtests löste er gleich eine Krise aus.

Die wichtigsten Themen (für „Tagesspiegel“ und „Handelsblatt“) waren denn auch die Außenpolitik, die Wirtschafts- und Finanzpolitik (Euro-Einführung und Stabilitätspakt) sowie die Europapolitik (Nizza-Gipfel). Die deutsch-franzöischen Beziehungen beschäftigen mich auch heute noch – mehr dazu hier.

Foto: Frederic Legrand – COMEO / Shutterstock.com – Zitat auf der Homepage aus E. Bonse „Unser 11. September“ (Lost in EUrope)

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Bruxelles

Bruxelles, Hauptstadt des Surrealismus und der Europäischen Union. Dabei fallen die wichtigsten Entscheidungen zunehmend woanders, vor allem in Berlin. In der EU-Kommission (Foto) will man davon aber nichts wissen; im „Team von der Leyen“ setzt man auf die Hebelwirkung großer Worte.

Hier arbeite ich nun schon seit 2004 – im nach Washington zweitgrößten Pressecorps der Welt (mehr als 1000 akkreditierte Journalisten). Zu meinen Kunden zählten bzw. zählen das „Handelsblatt“, die „tageszeitung“ (taz), das Polit-Magazin „Cicero“ sowie der Brüsseler Thinktank Bruegel.

Thematisch habe ich alle Aspekte der EU-Politik bearbeitet – mit Schwerpunkten auf der Außen- und Sicherheitspolitik (Erweiterung, Nato) sowie der Wirtschafts- und Finanzpolitik (Industrie, Handel, Eurokrise). Zudem habe ich in Brüssel meinen EU-Blog gegründet – mehr dazu hier.

Foto: Shutterstock / Zurijeta – Zitat auf der Homepage aus E. Bonse: „Brüssel tickt deutsch“ (politik & kommunikation, nur Print)

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