Mit Emotionen für Europa

Trotz zäher Jahre und schwacher Bilanz kandidiert Katarina Barley erneut für das Europaparlament. – Ein Porträt für den „Cicero“.

Es war vielleicht ihr schönster, bestimmt aber ihr größter Auftritt. Anfang Mai durfte Katarina Barley die Krönung von King Charles III. im deutschen Fernsehen kommentieren. Die prominente Tochter eines britischen Journalisten war ganz in ihrem Element. Einen Tag lang konnte Barley ihre innere Nähe zu Großbritannien, aber auch ihre kritische Distanz zum britischen Königshaus ausleben – und das live vor einem Millionenpublikum. 

Der Tod von Queen Elizabeth II. habe sie „emotional berührt“, berichtete Barley. Schließlich habe die Queen „70 Jahre lang einen Knochenjob“ gemacht. King Charles müsse die britische Monarchie nun modernisieren. Er habe „mehr politisches Sendungsbewusstsein als seine Mutter“, neige aber auch zu Arroganz. Im Hintergrund liefen bunte Bilder von der prunkvollen Zeremonie in London; sie gaben Barleys Kommentaren einen royalen Anstrich. 

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