Seit 2015 geht die EU – gemeinsam mit der Nato – gegen Desinformation vor. Was als Initiative gegen „Fake News“ zum Ukraine-Konflikt begann, hat sich zu einer umfassenden Kontrolle der Medien in der gesamten EU entwickelt. Eine Studie für das „Institut für Medienverantwortung“ (Berlin).
Das IMV stellt die Studie in ihrem Newsletter wie folgt vor:
Klassischerweise war der Kampf gegen Fake-News und Desinformationskampagnen die Aufgabe des Journalismus als Vierte Gewalt, eventuell in Kooperation mit Whistleblowern – hierzu ein Beispiel aus dem schweizer Tagesanzeiger zu den aufgeflogenen Aktivitäten des Pentagon in Sachen „Medienarbeit“.
Inzwischen drängen politische Akteure in diese Sphäre, so eine Stelle der EU-Kommission, der Europäische Auswärtige Dienst EAD, in Kooperation mit der Nato (sic!). Deren Warnungen vor Einflussnahme aus Russland auf die Wahlen in Deutschland und Europa haben sich jedoch als ein nicht belegtes Narrativ entpuppt, wie der Faktencheck des Journalisten Eric Bonse entlarvt. Die brisantesten Fakten zur Initiative East StratCom von ihrer Gründung bis heute analysiert er in Brüssel für das IMV: Wie EU und Nato gegen Desinformation vorgehen. Der Link zum pdf mit den genauen Quellenangaben finden Sie hier. Mit besonderer Leseempfehlung!
Die vollständige Studie steht hier (PDF, Stand 10/21)