EU-News in der Krise
Wie sieht es hinter den Kulissen des Medienplatzes Brüssel aus? Wie werden die EU-News gemacht, wie glaubwürdig sind sie? Gerade nach dem Griechenland-Debakel sind dies brennende Fragen. …
Wie sieht es hinter den Kulissen des Medienplatzes Brüssel aus? Wie werden die EU-News gemacht, wie glaubwürdig sind sie? Gerade nach dem Griechenland-Debakel sind dies brennende Fragen. …
In Brüssel vergeht kein Tag ohne Podiumsdiskussion, Buchpräsentation oder Fachtagung. Damit die Gespräche über Fachsimpelei hinausgehen und auch mal den offiziellen EU-Diskurs verlassen, braucht man gute Moderatoren.
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Die deutsch-französischen Beziehungen müssen auf eine neue Grundlage gestellt werden. Dies fordert eine Reflexionsgruppe am Institut Genshagen, an der ich mitwirke. Zitat:
Berlin und Paris sind kaum noch in der Lage, ihrer früheren Funktion als Bindeglied zwischen unterschiedlichen Mit- gliedergruppen in der stark vergrößerten EU nachzukommen und für eine Mehrheit der EU-Mitglieder akzeptable Kompromisse vorzubereiten.
Das Problem geht damit weit über Berlin und Paris hinaus, es betrifft die gesamte EU. Daraus (und aus den britischen Absetz-Bewegungen) leitet sich die Gefahr der Desintegration ab:
Aus der europäischen und deutsch- französischen Krise darf keine Desintegration der Europäischen Union insgesamt werden. Ein derartiger Paradigmenwechsel hätte in der EU politisch und ökonomisch nur Verlierer.
Leider ist dieser Prozess schon weit fortgeschritten; ein „Brexit“ ist in greifbare Nähe gerückt. Mehr dazu im ersten Positionspapier; der Text steht hier.
Kommentar im Deutschlandfunk zu Junckers Investitions-Plan („Juncker-Plan“) (MP3). Er fällt leider ziemlich vernichtend aus. Immerhin markiert er eine wirtschaftspolitische Trendwende! …
Fällt es Ihnen schwer, die EU zu verstehen? Fühlen Sie sich im „Raumschiff Brüssel“ verloren? Stellen Sie sich vielleicht sogar die Frage, ob es noch auf gutem Kurs ist? …
Im Dreieck Bruxelles-Paris-Berlin gibt es viel zu tun. Mal bricht eine EU-Krise aus, mal stockt der deutsch-französische „Motor“, mal erklimmen die Chefs einen Gipfel – oder ein Gipfelchen. …
Bruxelles, Hauptstadt des Surrealismus und der Europäischen Union. Dabei fallen die wichtigsten Entscheidungen zunehmend woanders, vor allem in Berlin. In der EU-Kommission (Foto) will man davon aber nichts wissen; im „Team von der Leyen“ setzt man auf die Hebelwirkung großer Worte.
Hier arbeite ich nun schon seit 2004 – im nach Washington zweitgrößten Pressecorps der Welt (mehr als 1000 akkreditierte Journalisten). Zu meinen Kunden zählten bzw. zählen das „Handelsblatt“, die „tageszeitung“ (taz), das Polit-Magazin „Cicero“ sowie der Brüsseler Thinktank Bruegel.
Thematisch habe ich alle Aspekte der EU-Politik bearbeitet – mit Schwerpunkten auf der Außen- und Sicherheitspolitik (Erweiterung, Nato) sowie der Wirtschafts- und Finanzpolitik (Industrie, Handel, Eurokrise). Zudem habe ich in Brüssel meinen EU-Blog gegründet – mehr dazu hier.
Foto: Shutterstock / Zurijeta – Zitat auf der Homepage aus E. Bonse: „Brüssel tickt deutsch“ (politik & kommunikation, nur Print)
Mein Lebenslauf in Kurzform
…Interview für die ZDF-Sendung Kulturzeit (Juli 2014, Brüssel)
Wie ist es eigentlich, als freier Journalist in Brüssel zu arbeiten? Darüber habe ich mit dem „Medium Magazin“ gesprochen.
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